Die UdSSR und die deutsche Frage 1941-1948. : Dokumente aus dem Archiv für Außenpolitik der Russischen Föderation. Bearb. und hrsg. von Jochen P. Laufer / Georgij P. Kynin unter Mitarbeit von Viktor Knoll. Band 1: 22. Juni 1941 bis 8. Mai 1945

Die UdSSR und die deutsche Frage 1941-1948. : Dokumente aus dem Archiv für Außenpolitik der Russischen Föderation. Bearb. und hrsg. von Jochen P. Laufer / Georgij P. Kynin unter Mitarbeit von Viktor Knoll. Band 1: 22. Juni 1941 bis 8. Mai 1945

Jochen P. Laufer, G. P. Kynin, Viktor Knoll

Language: German

Pages: 832

ISBN: 2:00170951

Format: PDF / Kindle (mobi) / ePub


HauptbeschreibungMit dieser Dokumentensammlung liegt erstmals in deutscher Sprache eine wissenschaftliche Edition maßgeblicher sowjetischer Quellen vor, die Hintergründe und Abläufe der sowjetischen Deutschlandpolitik von 1941 bis 1949 offenlegen. Die Edition ermöglicht detaillierte Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kriegsziele gegenüber Deutschland, der Besatzungspolitik der UdSSR sowie ihrer Zusammenarbeit mit den westlichen Alliierten - bis zu deren Abbruch. So entsteht ein authentisches Bild der Sichtweise der UdSSR und ihres Anteils an jenem Prozess, der schließlich zur deutschen Teilung führte.Die Auswahl basiert auf den Deutschland für die Jahre 1941 bis 1949 betreffenden Akten des Archivs für Außenpolitik der Russischen Föderation (AVP RF). Der vierte Band bezieht darüber hinaus Quellen des Staatsarchivs der Russischen Föderation (GARF) und dem Russischen Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte und zwei weiteren russischen Archiven in die Dokumentenauswahl mit ein. Insgesamt umfassen alle vier Bände 670 Dokumente. Ein umfangreicher wissenschaftlicher Apparat bietet zusätzliche Informationen über Forschungskontroversen (u.a. Zweite Front, Kriegsverbrechen, Friedensfühler, Reparationen, sowjetische Besatzungspolitik, Friedensvertrag, Berliner Blockade und doppelte Staatsgründung), weist auf weitere Quellen hin und enthält - vollständig oder in Auszügen - ebenfalls relevante Dokumente. Umfangreiche Einleitungen stellen die Quellenauswahl im Kontext der sowjetischen Deutschlandpolitik und deren Überlieferung im AVP RF thematisch zusammenhängend vor. Im vierten Band erhält der Benutzer in zwei selbständigen Einführungen Einblick in die aktuelle deutsch-russische Kontroverse über die Einordnung der sowjetischen Berlin-Politik. Jeder Band kann durch biographische und geographische Verzeichnisse sowie durch ein Sachregister erschlossen werden.Damit ist diese Edition ein unentbehrliches Arbeitsmittel für alle Forschungen zur deutschen und sowjetischen Geschichte jener Zeit, aber auch zu den Beziehungen der Großmächte in den Anfangsjahren des Kalten Krieges InhaltsverzeichnisQuellenveröffentlichung als Instrument sowjetischer Politik und Problem der Forschung. Zum Stand der QuelleneditionenQuellenauswahl und Aufbau der EditionDie Politik der UdSSR in der deutschen Frage. Einführung zu den Dokumenten (22. Juni 1941 bis 8. Mai 1945)DokumentenverzeichnisDokumenteAnmerkungenAnhang Rezension"[.] Auch wenn hier keine einzelnen Details gewürdigt werden können, so sei doch erwähnt, daß sich jede künftige Beschäftigung mit dem beginnenden Kalten Krieg in Europa ohne die Berücksichtigung dieser Edition von Jochen P. Laufer und Georg P. Kynin dem Vorwurf aussetzen wird, die empirischen Möglichkeiten des Themas nicht ausgeschöpft zu haben. Es bleibt zu hoffen, daß dieses Projekt in Rußland die Freiheit durchsetzt, auch andere Überlieferungen für russisch-deutsche Kooperationsvorhaben freizugeben." Ilko-Sascha Kowalczuk, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Bd. 17 (2005)

Parzival (Penguin Classics)

Grosse Depression und Bismarckzeit: Wirtschaftsablauf, Gesellschaft und Politik in Mitteleuropa (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin, Volume 24)

The Arms of Krupp: The Rise and Fall of the Industrial Dynasty That Armed Germany at War

Not I: Memoirs of a German Childhood

Abendruh (Rizzoli & Isles, Book 10)

Tintentod

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu distanzieren. Der unprovozierte Angriff Deutschlands auf die UdSSR und der dadurch herbeigeführte deutsch-sowjetische Krieg (der in Rußland weiterhin als „Großer Vaterländischer Krieg“ bezeichnet wird) beeinflußte die sowjetische Außenpolitik wie auch die darin eingebundenen deutschlandpolitischen Planungen. Erst durch diesen Krieg erhielt die Herstellung und Wahrung möglichst enger Beziehungen zu Großbritannien und den USA übergeordnete Bedeutung, die zwar außerordentlich hoch blieb, sich.

Außerordentlichen Ungleichgewichts der Kriegsanstrengungen und Opfer, die durch die UdSSR auf der einen und den Westmächten auf der anderen Seite in dem von Deutschland aufgezwungenen Krieg erbracht wurden,c erscheint es völlig gerechtfertigt, die deutsch-sowjetische Front als Hauptfront des Zweiten Weltkrieges und demgegenüber die von den Westmächten errichtete Front als Zweite Front zu bezeichnen. Der sowjetische Kampf um die Errichtung der Zweiten Front war nicht nur ein Kampf um die.

Lehnte den raffinierten Vorschlag Churchills nachdrücklich ab, die aufgegliederten süddeutschen Staaten in eine Donauföderation zu integrieren, um damit die Möglichkeit ihrer Wiedervereinigung mit den norddeutschen Staaten zu verringern. Stalin bestätigte jedoch in demselben Zusammenhang die Befürchtungen Churchills, indem er erklärte: „Es gibt keine Maßnahme, die die Möglichkeit einer Vereinigung Deutschlands ausschließt.“b Ebenso deutlich geht die Präferenz Stalins für die Aufgliederung.

Binden. Dann wird sich die Bevölkerung leichter mit der Aufgliederung abfinden.“a Stalin ging es offensichtlich um die Legitimation einer bereits als wahrscheinlich angenommenen – und von ihm wohl auch gewünschten – späteren Entwicklung. Ihm dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits klar gewesen sein, daß die Teilung mit dem Beschluß, Deutschland vollständig und zeitlich unbegrenzt zu besetzen, sowie mit dem tatsächlichen Einmarsch der Truppen der drei Mächte, vollzogen wurde. Schon zum Zeitpunkt der.

Daß unter diesen Bedingungen die Versuche einer deutschen „Friedensoffensive“ um so mehr zum Scheitern verurteilt sind, da der Frieden in Europa durch eine noch festere Bündelung der Anstrengungen aller Gegner der Aggression mit dem Ziel der völligen Zerschmetterung des Hitlerfaschismus wiederhergestellt werden kann und wird. 3. In gleichem Maße sind Versuche zum Scheitern verurteilt, den Völkern Europas Hitlers „neue Ordnung“29 aufzuzwingen, die das Ziel verfolgt, Hitlers Macht und Deutschland.

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